Geschichte

AussenaufnahmeIn der KircheDiese Kirche wurde in den Jahren 1735-1738 als Kirche des ehemaligen Kapuzinerhospizes mit dem Patrozinium St. Johannes gebaut. Als im Jahre 1802 im Zuge der Säkularisation das Hospiz aufgehoben wurde, erwarb die Bürgerspitalstiftung die sämtlichen Gebäude einschließlich Kirche um 4.000 fl und verlegte das bisher an der Nürnberger Straße befindliche Spital hierher.

 

In diesem Zusammenhag wurde auch das Patrozinium St. Elisabeth der alten profanisierten Spitalkirche auf die neue Spitalkirche übertragen. Die Kirche selbst wurde beiden Konfessionen zum simultanen Gebrauch überlassen und wird von diesen bis heute als Nebenkirche genutzt. Die Baulast hat die Bürgerspitalstiftung. Die Kirche ist ein rechteckiger Bau, der von einem schmucken Dachreiter gekrönt ist. Das Kirchenschiff ist flach gedeckt, der Chor ist gewölbt. Über dem Eingang an der Nordseite befinden sich eine Kirchenuhr und das Sulzbacher Stadtwappen, das auf das Eigentum der städtischen Bürgerspitalstiftung hinweist.

 

In der KircheIn der KircheDie Kirche wurde unter Einschaltung des Bayer. Landesamtes für Denkmalspflege in den Jahren 1963-1977 innen und außen gründlich saniert und restauriert, wobei das alte Gestühl, die Kanzel und die Empore entfernt wurden. So zeigt sie sich nun als schlichtes Gotteshaus, aber mit wertvollen Details. Die Ausstattung stammt zum größten Teil aus der alten Spitalkirche, so der reich mit Akanthus-Schnitzerei versehene Altar mit dem Bildnis der hl. Elisabeth, geschaffen von dem Barockkünstler Cosmas Damian Asam. Weitere Ausstattungselemente sind die Holzfigur des hl. Wenzel an der linken Stirnwand (14. Jahrh.), die im rückwärtigen Teil befindliche Pieta und die im Jahre 1743 von Elias Hößler erbaute Orgel. Das Instrument ist eines der letzten Werke dieses bekannten Orgelbauers aus Lauf, der seine letzten Jahre im Sulzbacher Spital verbrachte und 1748 hier starb. Beachtlich auch das große spätgotische Kruzifix an der rechten Stirnwand und die beiden Ölgemälde (Das letzte Abendmahl und Die Steinigung des Stephanus).

Standort

Die Spitalkirche mit dem Bürgerspital (ehemals Kapuzinerkloster von 1733) befindet sich in der Innenstadt Sulzbachs nahe dem Stadttum. Nahe der Kirche befindet sich eine Bushaltestelle. Parkplätze stehen in der Umgebung (mit etwas Geduld) immer wieder zur Verfügung. Noch mehr bietet es sich an, die Sulzbacher Innenstadt mit dem Rad oder zu Fuß zu erkunden, da auch die Pfarr- und Klosterkirche nicht weit von der Spitalkirche entfernt liegen. Die Wirtshäuser, Eisdielen und Cafes sorgen für Ihr leibliches Wohl.

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Sulzbach-Rosenberg

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AussenaufnahmeIn der KircheDiese Kirche wurde in den Jahren 1735-1738 als Kirche des ehemaligen Kapuzinerhospizes mit dem Patrozinium St. Johannes gebaut. Als im Jahre 1802 im Zuge der Säkularisation das Hospiz aufgehoben wurde, erwarb die Bürgerspitalstiftung die sämtlichen Gebäude einschließlich Kirche um 4.000 fl und verlegte das bisher an der Nürnberger Straße befindliche Spital hierher.

In der KircheIn der KircheDie Kirche wurde unter Einschaltung des Bayer. Landesamtes für Denkmalspflege in den Jahren 1963-1977 innen und außen gründlich saniert und restauriert, wobei das alte Gestühl, die Kanzel und die Empore entfernt wurden. So zeigt sie sich nun als schlichtes Gotteshaus, aber mit wertvollen Details. Die Ausstattung stammt zum größten Teil aus der alten Spitalkirche, so der reich mit Akanthus-Schnitzerei versehene Altar mit dem Bildnis der hl. Elisabeth, geschaffen von dem Barockkünstler Cosmas Damian Asam. Weitere Ausstattungselemente sind die Holzfigur des hl. Wenzel an der linken Stirnwand (14. Jahrh.), die im rückwärtigen Teil befindliche Pieta und die im Jahre 1743 von Elias Hößler erbaute Orgel. Das Instrument ist eines der letzten Werke dieses bekannten Orgelbauers aus Lauf, der seine letzten Jahre im Sulzbacher Spital verbrachte und 1748 hier starb. Beachtlich auch das große spätgotische Kruzifix an der rechten Stirnwand und die beiden Ölgemälde (Das letzte Abendmahl und Die Steinigung des Stephanus).